Archiv der Kategorie: Deutsch

Star Wars, oder der Krieg der Kastraten

Meine erste Begegnung mit dem Star Wars Universum war im Sommer 1982, als ich mit meinen Eltern in Kroatien im Urlaub war, und eines abends, auf einem Bierkasten sitzend THE EMPIRE STRIKES BACK im open-air Strandkino sah. Mit Sand in den Augen, während Luke im Schnee kämpfte. Auf Englisch. Ich war restlos begeistert, obwohl ich nichts verstand. Bis auf einen Satz. Der hatte es aber in sich: Sagte doch Darth Vader „I’m your father.“ Nachdem er seinem Sohn den Arm abgehauen hatte:

empire - luke amputation

Amputationen sind wohl nirgendwo so häufig, wie bei George Lucas. Viel wurde da bislang nicht drüber geschrieben, wenn man von der reinen Auflistung oder Zusammenschnitten absieht, und auch die Fans im wiki sind zum Zeitpunkt dieses Artikels noch ratlos.

Höchste Zeit also, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Oder um es mal für Lucas frei nach Freud zu formulieren: Wo Arm war, soll keine Erektion mehr werden.

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Rising Hope – Berlinale 2012

I am thrilled and exited to share this piece of information with whoever stumbles over my blog – my favorite editing-job of last year has it’s premiere tomorrow at the 62. Berlinale Film Festival. Enjoy the Trailer:

Rising Hope
click on the image

In case you are in Berlin, here are the screening dates, and at least half the team (including myself) will be in person at the first screening:

13.2.2012 − 16:30 Haus der Kulturen der Welt − Kino 2
14.2.2012 − 10:00 Filmtheater am Friedrichshain
16.2.2012 − 11:00 Haus der Kulturen der Welt − Kino 2

For more information on this beautiful animated film visit the official website on the film and spread the word.

Mein Lieblingsschnitt

Lieblingsszenen-004

Einen Schnittmeister oder Cutter nach seinem Lieblingsschnitt zu fragen, ist an sich idiotisch, da man keinen Schnitt von den anderen um ihn herum trennen kann. Der Rhythmus einer Szene oder die Montage von Sequenzen ist spannender, als einen einzelnen Schnitt heraus zu greifen. Außerdem verfehlt ein einzelner Schnitt, den man als solchen wahr nimmt, seine wichtigste Funktion – nämlich „unsichtbar“ zu sein. Ist jeder sichtbar, weil der ganze Film von „jump-cuts“ lebt (wie beispielsweise bei von Trier), ist der einzelne Schnitt auch wieder unsichtbar.

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Film-Paralleluniversum

Filme von heute als wären sie gestern entstanden – eine tolle Serie, vielleicht schon ein neues Meme:

Quelle: Movies from an Alternate Universe von Peter Stults. Dort sind auch noch ein paar weitere, die ich hier weg gelassen habe.
via ADWEEK
Inspiriert worden ist er von Sean Hartter (bei ihm gibt’s noch mehr großartige Motive, ein Beispiel nach dem KLICK):

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Der Rhythmus bei dem man mit muß

Lieblingsszenen-003

Die schönste Sexszene stammt wohl aus DELICATESSEN (1991) von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro:


Sex (Bild anklicken)

Das mag zwar nicht die sinnlichste Sexszene aller Zeiten sein, aber eine wunderbare Art sie einmal anders zu erzählen, ohne den Akt selbst überhaupt zu zeigen. Das ist auch mal eine Lösung, und deshalb habe ich sie ausgewählt.

The same thing in English after the click.