The Game is On

I know I shouldn’t do this. But I can’t help it. This is my blog after all. So I find myself again writing on one of my absolute favorite TV-series in the language it was written and shot in. It’s been a while since I did a similar thing with BREAKING BAD, and hopefully I’ve learned my lesson there well, how easy it is to hurt somebodies feeling, just by sharing your own thoughts. So please, dear fans out there, nothing of what I will put down here is meant to decrease your enjoyment of one of the currently best shows on TV: GAME OF THRONES.

Peter Dinklage
Peter Dinklage in Season 2 of HBO’s series GAME OF THRONES

What’s different this time is, that GAME OF THRONES happens to be an adaptation of a series of novels. And in anticipation of the start of season 2 I did the „mistake“ to start reading the books. Damn. I should have known better. I should have guessed. I got into trouble. Deep, deep trouble. Because I couldn’t stop. Even worse, I had to almost „work“ myself though them, because otherwise I wouldn’t be able to return to my own work anymore. Ever. Again. I would be even more distracted than I already was. And now, finally, I am about to finish A DANCE WITH DRAGONS, the most recent available book, number 5 in the 7(+x) volume series, my head starts to be clearer, and it looks like I will get my life back.

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Jungfernflug

Lieblingsszenen-007

Wo ich schon gerade bei den Jacques bin – dann darf mein lebender Lieblingsregisseur aus Frankreich nicht fehlen, Jacques Audiard. Was er mit seinem Kameramann Stéphane Fontaine und seiner Cutterin Juliette Welfling zaubert (von seinem Komponisten Alexandre Desplat ganz zu schweigen – hört lieber gleich seine Musik) ist immer ganz großes Kino. Für mich das inspirierendste seit Jahren. Stellvertretend hier eine meiner Lieblingsszenen aus UN PROPHÈTE:


Am Flughafen (Bild anklicken)

Der Grund mag sein, dass ich selbst sogar erst mit über 30 zum ersten Mal ein Flugzeug betreten habe – dabei wollte ich als Kind lange Pilot werden…

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Lieblingsfilmdesign

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Einer meiner absoluten Lieblingsfilmemacher ist Jacques Tati. Wenige begreifen Film so umfassend wie er, aus Situationen und Orten heraus, in die er seine Figuren hinein wirft. Seine Filmsets sind großartig, ebenso das Sounddesign, und man lernt bei ihm wieder das genaue Hinsehen und Hinhören – wenn man sich darauf einlässt, wird man reich belohnt. Niemand hat es wohl je geschafft uns unser Spiegelbild so menschlich, humorvoll und voller Hingabe vor Augen (und Ohren) zu führen. Ein Beispiel für die besondere „Beobachtungsgabe“ (weitere nach dem Klick):


Bestes Setdesign in „Aktion“ (Bild anklicken)

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Plädoyer für die Ohrfeige

Manchmal steigt berechtigter Zorn in uns auf, und bevor er uns innerlich krank macht, sollte er sich entladen dürfen, aber repräsentativ und an der richtigen Stelle. Angesichts der uns in unserem Land nahezu vollständig abhanden gekommenen politischen Kultur, fällt es nicht schwer den dafür geeigneten Ort aus zu machen, ist er doch meist gut sichtbar in doppelter Ausführung auf Augenhöhe angebracht, und Links- wie Rechtshändern gleichermaßen zugänglich. Es ist an der Zeit unsere uns angeblich führenden Köpfe wieder gerade zu rücken – daher plädiere ich für die überfällige Rückkehr zur politisch motivierten Ohrfeige:


Bei KLICK auf Frau Klarsfeld gibt es zur Belohnung den berühmten „Fish slapping dance“ von Monty Python zu sehen.

Dabei sollte man es dann aber nicht bewenden lassen, aber es schafft zunächst einmal die nötige Aufmerksamkeit. Altmodisch mag das anmuten, aber diese konservative Erziehungshilfe als Kommentar des „gemeinen“ Bürgers – notfalls auch täglich – unseren Volksvertretern gegenüber ist seit Jahren überfällig und verschafft uns vielleicht wieder das nötige Gehör, wenn jenes auf der Lobbyistenseite vorübergehend „betäubt“ wird. Mögen die Ohren glühen.

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Braune Resterampe Deutschland

Als ich diesen Blog ins Leben rief hatte ich mir vorgenommen mich nicht politisch zu äußern, immer neutral zu bleiben, und wenn es geht provokante Positionen zu vermeiden. Das ist mir nicht länger möglich, weil ich mich für die Stimmung in dem Land aus dem ich komme schäme. Scham über eine fremdenfeindliche, braune Stimmung, die in weiten Teilen Europas mehr und mehr Zustimmung findet, aber mich nirgendwo wütender macht, als in meiner Heimat.

Vor ziemlich genau 20 Jahren habe ich mich mit ähnlichen Fotos an der Münchner Filmhochschule beworben, und PLAYMOBIL wird es mir hoffentlich verzeihen, dass ich ihre Figuren erneut auf diese Weise in Szene gesetzt habe. Aber gerade die schmerzhafte Vorstellung, dass sich selbst hinter dem Dauergrinsen der Figuren eine braune Gesinnung verbergen kann, jagt mir damals wie heute einen Schauer über den Rücken.

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