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Mein Lieblingsschnitt

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Einen Schnittmeister oder Cutter nach seinem Lieblingsschnitt zu fragen, ist an sich idiotisch, da man keinen Schnitt von den anderen um ihn herum trennen kann. Der Rhythmus einer Szene oder die Montage von Sequenzen ist spannender, als einen einzelnen Schnitt heraus zu greifen. Außerdem verfehlt ein einzelner Schnitt, den man als solchen wahr nimmt, seine wichtigste Funktion – nämlich „unsichtbar“ zu sein. Ist jeder sichtbar, weil der ganze Film von „jump-cuts“ lebt (wie beispielsweise bei von Trier), ist der einzelne Schnitt auch wieder unsichtbar.

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Der Rhythmus bei dem man mit muß

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Die schönste Sexszene stammt wohl aus DELICATESSEN (1991) von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro:


Sex (Bild anklicken)

Das mag zwar nicht die sinnlichste Sexszene aller Zeiten sein, aber eine wunderbare Art sie einmal anders zu erzählen, ohne den Akt selbst überhaupt zu zeigen. Das ist auch mal eine Lösung, und deshalb habe ich sie ausgewählt.

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Kaffee kochen

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Meine Lieblingsszene zum Thema Kaffee kochen ist aus dem großartigen Film DEAD MEN DON’T WEAR PLAID (1982) von Carl Reiner:


Kaffee kochen (Bild anklicken)

Das ist mit Abstand mein Lieblingsfilm mit Steve Martin, und wahrscheinlich war es einer jener Momente, wo mir zum ersten Mal bewußt wurde, wie sehr Schnitt manipulieren kann. Hier wird derart geschickt um Klassiker herum gearbeitet, dass es nur jenen auffällt, die sie auch kennen. Also klassische Postmoderne. Ein großes Vergnügen.

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Liebeserklärung

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In Anlehnung an die „Rubrik“ beim ZDF-neo-Filmmagazin moviacs, stelle ich hier meine Lieblingsszenen vor, sofern ich sie auf youtube und Co. ausfindig machen kann.

Den Anfang macht eine Szene aus dem großartigen Film THE FISHER KING (1991) von Terry Gilliam:


Liebeserklärung (Bild anklicken)

Das Robin Williams für seine Rolle in dem Film für einen Oscar nominiert wurde, hat mir nie eingeleuchtet, der „heimliche“ Star des Films ist ganz klar Jeff Bridges. Großes Kino.

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